WHERE ARE THEY NOW?
ALUMNI Q&A
März 2025
Wie heißt du?
Antonia Hemling
Wie viele Jahre warst du an der ISHR?
Ich war zwei Jahre an der ISHR.
In welchem Jahr hast du deinen Abschluss gemacht?
Im Jahr 2004 gehörte ich zum dritten Jahrgang von IB-Absolvent:innen an der ISHR.
Was machst du jetzt?
Ich arbeite daran, Start-ups und Innovationen nach Deutschland zu bringen – vor allem, indem ich internationalen Start-up-Teams dabei helfe, akademische Forschung und technisches Know-how in tragfähige Geschäftsmodelle zu überführen. In Deutschland und weltweit leisten inspirierende Menschen an Universitäten und Forschungseinrichtungen hervorragende Arbeit. Die Herausforderung besteht darin, ihre Erkenntnisse in konkrete Lösungen zu verwandeln – und diese dann auf den Markt zu bringen, sodass sie der Gesellschaft auch tatsächlich zugutekommen.
Was war dein Lieblingsfach an der ISHR?
Die Fächer, die ich am spannendsten fand, waren Geschichte und Wirtschaft. Ich erinnere mich auch gern an viele der Bücher, die wir im Deutsch- und Englischunterricht gelesen haben – und obwohl es damals nicht zu meinen Lieblingsfächern gehörte, denke ich bis heute ab und zu an Themen zurück, die wir im TOK-Unterricht diskutiert haben.
Inwiefern hast du das Gefühl, dass die ISHR dich auf das vorbereitet hat, was danach kam?
Abgesehen davon, dass mich die ISHR gut auf die Universität vorbereitet und mir beigebracht hat, vor Publikum zu sprechen, war sie ein hervorragender Ort, um echte Wertschätzung für unterschiedliche Denkweisen zu entwickeln. Die Fähigkeit, einer Idee Raum zu geben, auch wenn sie zunächst wenig Sinn zu machen scheint, und mit Menschen zusammenzuarbeiten, deren Sichtweisen sich grundlegend von der eigenen unterscheiden, sind äußerst wertvolle Kompetenzen – vor allem für alle, die sich für Innovation interessieren.
Was war die größte Herausforderung für dich, um sich an das Leben nach der ISHR anzupassen?
Eine internationale Schulausbildung ist ein Privileg – und sie kann mit hohen Erwartungen einhergehen. Der Gedanke, diesen Erwartungen gerecht werden zu müssen, hat mich noch viele Jahre nach meinem Abschluss beschäftigt.
Welchen Rat würdest du derzeitigen Schüler:innen oder deinem früheren Ich geben?
Setz dich nicht zu sehr unter Druck. Du musst nichts Außergewöhnliches leisten. Gib einfach dein Bestes – das reicht vollkommen aus, um erfolgreich zu sein.
Was ist deine schönste Erinnerung an die Zeit an der ISHR?
Als ich an der ISHR war, war die Schule noch relativ klein, aber schon damals waren Schüler:innen und Mitarbeitende aus vielen verschiedenen Nationen vertreten. Diese Mischung aus so vielen kulturellen Einflüssen an einem Ort schuf eine Atmosphäre, die sich für mich immer wie eine kleine eigene Welt anfühlte. Ich erinnere mich daran, wie viel Spaß es gemacht hat und wie besonders es war, Teil einer so einzigartigen Gemeinschaft zu sein.