WHERE ARE THEY NOW?

Wie heißt du?

Colin Jentsch

Wie viele Jahre warst du an der ISHR?

Das habe ich nicht. Ich verließ die ISHR nach der Hälfte der 10. Klasse im Dezember 2007, um ein südafrikanisches Internat zu besuchen und machte dort im Dezember 2010 mein Abitur.

Was machst du jetzt?

Nach der Immatrikulation in Südafrika absolvierte ich einen schottischen Masterstudiengang an der Universität Glasgow in den Fächern Psychologie und “Business and Management”. Danach ging ich an die Universität Nottingham und erwarb einen Master of Science in Arbeitspsychologie. Danach begann ich ein dreijähriges Future-Leaders-Programm bei GlaxoSmithKline Pharmaceuticals in London und lebe seit Mai 2020 in München, wo ich im selben Unternehmen als Business Partner im Bereich Human Resources tätig bin und Führungskräfte in verschiedenen Aspekten ihres Geschäfts ausbilde und berate.

Was war dein Lieblingsfach an der ISHR?

Englisch mit Mr. Lowe, Sport mit Mr. Keller und Mr. Sallee und die Zugehörigkeit zu den Sportteams.

Inwiefern hast du das Gefühl, dass die ISHR dich auf das vorbereitet hat, was danach kam?

Es war sehr gut, dass die Lehrer mir gegenüber sehr achtsam und aufmerksam waren und empfohlen haben, mich auf eine Lernstörung zu testen. Nach der Diagnose reagierte die Schule mit Anpassungen und laufender Unterstützung, die mir halfen, meine zukünftigen Ziele zu erreichen und zu lernen, wie ich mich nicht nur in der Schule oder an der Universität, sondern in allen Bereichen des Lebens anpassen kann.

Was war die größte Herausforderung für dich, um sich an das Leben nach der ISHR anzupassen?

Ich habe gelernt, dass andere Umgebungen nicht so schützend sein können wie die ISHR.

Welchen Rat würdest du derzeitigen Schüler:innen oder deinem früheren Ich geben?

Setz dich nicht unnötig unter Druck, immer von einem Punkt des Fachwissens ausgehen zu wollen. Teste und erlebe das Leben. Du musst nicht alles zu 100% wissen. Versuch, die Freude und den Nutzen der Erfahrung selbst zu sehen. Nimm dir genügend Zeit, um deine zwischenmenschlichen Beziehungen mit den Erwartungen in Einklang zu bringen, die die Gesellschaft oder der Arbeitsplatz an dich stellen.

Was ist deine schönste Erinnerung an deine Zeit an der ISHR?

Freundschaften mit Menschen aus vielen verschiedenen Hintergründen zu schließen, eine vielfältige Mischung von Menschen um mich herum zu haben und das Leben durch die Vielfalt der Menschen in meiner Klasse auf indirekte Weise zu erleben.